Der Name „Yin Yoga“ stammt aus der chinesischen Philosophie, die das Universum in zwei grundlegende Prinzipien aufteilt: Yin und Yang. Yin repräsentiert das Weibliche, das Passive, das Kühle und das Dunkle, den Mond (Chandra), während Yang das Männliche, das Aktive, das Warme und das Helle, die Sonne (Surya) symbolisiert. Im Yin Yoga geht es darum, die Yin-Seite unseres Körpers und Geistes anzusprechen – das tiefe Bindegewebe, die Faszien und die Gelenke und uns in Hingabe und Akzeptanz zu üben. Wir schaffen Raum in uns, der frei von Bewertungen ist und durch den wir unseren tiefen Atem gleiten lassen, um sanft in die einzelnen Asanas zu fließen. Beim Yin-Yoga arbeiten wir anders als in den Yang-Sessions mit unserem Körpergewicht und dem Spiel mit der Schwerkraft sowie deren Auswirkung auf die Dehnbarkeit und Elastizität unserer Muskeln und Faszien, was zu einer profunden Entspannung von Körper und Geist führt. Das mentale Loslassen wird unterstützt, da wir unseren Fokus gezielt auf die Ausatmung richten.